Wann die menschliche Gesellschaft erst als eine primitive “ Medien- und Kommunikationsgesellschaft” genannt werden konnte , ist auf die Zeit Gutenbergs (1400~1468) zurückzuführen. Als einer der berühmtesten Deutschen und Erfinder der Drucktechnik hat er mit seiner Erfindung “ Pressedruckmaschine” die Gesellschaft verändert und einen grossen Schritt vorangetrieben. Vor der Zeit Gutenbergs wurden Bücher jahrelang in Klostern von Hand abgeschrieben. Es sei denkbar , dass die Bücher kostenspielig waren, nur die wenigsten konnten überhaupt lesen und schreiben und noch wenige konnten sich solche kostenbaren handgefertigen Bücher leisten. Nach der zeit Gutenbergs hat die menschliche Geschichte ein verblütendes Zeitalter erlebt. Wissensverbreitung, Aufklärung , Reformation, Industrierevolution , Schulpflicht usw , all diese Geschichtereignisse , von wissenschaftlich über religiös bis technisch, hingen stark mit der Erfindung Gutenbergs, der Printmedientechnik um genau zu sein, zusammen.
In der modernen Gesellschaft hat sich die Medien –und Kommunikationlandschaft mittelerweiler wieder enorm umgewandelt . Die alte , traditionelle Printmedien spielen zwar nach wie or immer noch eine grosse Rolle, werden aber allmählich durch moderne, audiovisuelle Meiden verdrängt. Fernseher, Radios, Computer, Handys , Faxgeräte, sie dominieren jetzt die Medienwelt. Die Menschen befinden sich z.Z in einem “ Digitalen Zeitalter” und in einer globalisierten Welt. D.h, durch Entwicklung der Kommunikationstechnologie ist die Welt immer kleiner. Was überall auf die Welt passiert sowie vornimmt , wird schnell durch Fernsehen oder Internet berichtet. Die Menschen sind längst daran gewöhnt , gezielte Informationen mithilfe der Suchmaschine zu recherchieren , sich Abend nach dem Feierabend auf dem Couch zu legen und Unterhaltungsprogramm einzuschalten oder einfach Mausklicken für Einkaufen, Chatten ,Dateiherunnterladen etw. Es scheint alles mit den Medien gemacht werden zu können oder eher “ Durch Medien wird immer eine perfekt Lösung für verschiedenste Probleme gefunden ”.
Es ist klar , dass die Medien unser Leben wesentlich bequemer und einfacher machen. Doch die Schattenseite der Medien darf nicht ignoriert werden. Die Medien dienen vor allem Werbung und Propaganda, ohne diese würden die meisten Medien- und Kommunikationsgesellschaften die Haupteinnahmequelle verlieren und in Pleite geraten. Infolgdessen lassen sich unsere Augen und Ohren täglich von zahllosen Werbungen bombadieren, die Werbetexte sind in der Regel so verführerisch , dass Menschen , insbesondere Kinder und Jugendlichen , ihnen kaum widerstehen könnten. Aber die Werbung sind renditeorientiert , die Korrektheit und Übereinstimmung zwischen Werbunginhalt und entsprechenden Produkten oder Dienstleistungen werden dabei nicht überprüft. Dies führt dazu , dass die Kunden die Waren kaufen , die sie eigentlich nicht brauchen (Verschwemmdung). Nicht zuletzt und selten werden die Kunden wegen der falschen Werbung betrogen und unter grossem Verlust leiden (Schadenfall).
Die Medien senken auch die Mobilität der Menschen und führen auch zu den zivilisationskrankenheiten , unter anderem Übergewicht, Computersucht und Anonymität. Immer mehr Jugendlichen ergeben sich der vituellen Internetwelt, sie bleiben zu Hause und Computespiel spielen , verlieren den Kontakt zu der aüsseren, realistischen Welt. Dauerhaft leiden sie wegen mangelnder Bewegung und Kontaktaufnahme an psysischer und psychologischer Krankenheit. Der Grund dafür ist ganz offensichtlich , es wird gefragt, wenn jemand vom Zuhause alles machen könnte , wieso geht er noch extra draussen? Freunde-und Familienbesuch wird durch einTelefongespräch ersetzt , Geselligkeit oder Sporttreiben fällt durch Computerspiel aus , infolgedessen werden die Menschen immer fauler und die persönliche Beziehungen immer loser.
Darüberhinaus könnten die Medien noch negativen Einfluss auf die Intelligenzquote der Menschen üben . Wenn die menschliche Geschichte durchblättert , lässt sich festlegen , dass die hervorragenden Gedichter oder Schriftsteller sowie deren Werke hautpsächlich im Mittelalter vorkamen. Seit dem 20sten Jahrhundert , nämlich nach der Erfindung der modernen Medien traten nur seltene bekannte Autoren auf. Es ist davon auszugehen, durch die Beschleunigung des Lebensrthymus und Missbrauch der Medien bleibt nicht mehr viel übrig für Inspiration und Kreativität . Wenn jemand frei hat , gibt es tausende Möglichkeiten für Zeitvertrieb , Selbstdenken und notwendige Gehirntraining verschwinden allmählich.
Heute zeigt sich die technische Beschleunigung vor allem im digitalen Sektor. Ihr paradoxer Effekt wirkt sich in der Beschleunigung des Lebenstempos aus: Obwohl die technische Beschleunigung eigentlich dazu hätte führen müssen, dass dem Einzelnen mehr Zeit zur Verfügung steht, weil er für einzelne Tätigkeiten weniger Zeit benötigt, genießen die Leute moderner Gesellschaften nach meiner Ansicht keinesfalls ihre üppige Freizeit - sondern leiden an deren Gegenteil: unter Zeitknappheit. Jeden Tag werden die Menschen mit diversen Medienangeboten konfrontieren. Um die passenden Angebote vom Chaos herauszufinden, muss einer zuerst filtern , vergleichen , sortieren , bestätigen, dann Entscheidung treffen, was schon ewig dauern kann. Geschweige denn , dass die Menschen individuelles Lebenwese sind , die endgültige Entscheidung von einem kann für die andere nicht immer die richtige.
Insgesamt betrachtet , die Menschen sollte vorsichtig und sinnvoll mit den Medien umgehen, damit sie nicht davon beeinflusst und eventuell kontrolliert wird . z.B mit einem regelmäßigen „Communications Workout“, also einem Fitnesstraining für die Kommunikation, um so stark zu sein, dass man nicht in die Falle der Gewohnheit tappt. Ein „Communications Workout“ enthält eine Reihe kraftvoller körperlicher Bewegungsübungen (die oft mit anderen zusammen ausgeführt werden), mit denen der Teilnehmer übt, einen Zustand natürlicher Einheit und Harmonie zu erlangen, und gleichzeitig die Fähigkeit stärkt, diese Qualitäten effektiv in den Alltag mitzunehmen. Dieser Ansatz soll eine greifbare Erfahrung von Kommunikation mit Hilfe des von mir so genannten „Observer View“, der Beobachterperspektive, liefern. Nicht mehr damit identifiziert und daran gebunden, entweder der „Sender“ oder der „Empfänger“ zu sein, beobachtet man die Kommunikation von einem losgelösten, dritten Blickwinkel. Das bringt einen in einen Zustand körperlicher Entspannung, geistiger Klarheit und emotionaler Intelligenz – der Schlüssel zu größerem Einfallsreichtum, größerer Kreativität und Produktivität.